Erdbeben mit einer Magnitude von 9 oder mehr treten selten auf, haben aber verheerende Folgen. Viele Prozesse hinter diesen Starkbeben sind bis heute nicht geklärt. 10 Jahre nach dem schweren Tohoku-oki-Erdbeben in Japan geht ein internationales Forscher*innen-Team diesem Rätsel nun auf den Grund: Im Rahmen des Internationalen Ozeanbohrprogramms (IODP) werden Tiefsee-Sedimente im Japan-Graben entnommen. Das Forschungsschiff Kaimei sticht am 13. April 2021 in See. Geleitet wird die Expedition von Prof. Michael Strasser vom Institut für Geologie der Uni Innsbruck und von Prof. Ken Ikehara vom Geologischen Dienst (AIST) in Japan.