Expert*innenhinweise: Perspektiven auf die Ukraine-Krise Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Innsbruck beschäftigen sich mit vielen Aspekten rund um die Krise in der Ukraine. Gerne stehen sie Ihnen für Ihre Fragen zur Verfügung. Europäische Sicherheits- und Verteidigungspolitik Der Politikwissenschaftler Franz Eder ist Experte für die Außen- und Sicherheitspolitik. Er hat sich intensiv mit der Rolle Österreichs im europäischen und globalen Kontext beschäftigt und kann darlegen, welche Handlungsoptionen die österreichische Regierung in der aktuellen Krise hat. Franz Eder Institut für Politikwissenschaft +43 512 507 70112, franz.eder@uibk.ac.at Neutralität Peter Bußjäger kann als Verfassungsrechtler die Bedeutung des österreichischen Neutralitätsgesetzes beschreiben und die sich daraus ergebenden Rahmenbedingungen für die österreichische Politik im Kontext der Ukraine-Krise einordnen. Peter Bußjäger Institut für Öffentliches Recht, Staats- und Verwaltungslehre +43 512 507 84020, peter.bussjaeger@uibk.ac.at Nuklearwaffen Martin Senn beschäftigt sich seit Jahren mit der Atomwaffenpolitik. Er hat das Wesen und den Wandel der internationalen Ordnung zur Kontrolle der Kernenergie untersucht und kommentiert regelmäßig aktuelle Ereignisse im Zusammenhang mit der zivilen und militärischen Nutzung der Nuklearenergie, so auch die Einsatzfähigkeit russischer Atomwaffen oder das Risiko, das während Kampfhandlungen von ukrainischen Atomkraftwerken ausgeht. Martin Senn Institut für Politikwissenschaft +43 512 507-70124, martin.senn@uibk.ac.at Informationskrieg und Cybersicherheit Der Krieg in der Ukraine hat eine sehr bedeutende mediale Dimension. Als Experte für Internetrecht und Kommunikation analysiert Matthias Kettemann die Methoden und Auswirkungen des Informationskriegs im Internet.  Matthias C. Kettemann Institut für Theorie und Zukunft des Rechts +43 512 507 81605, matthias.kettemann@uibk.ac.at Russland und Osteuropa Der Politikwissenschaftler Gerhard Mangott ist Experte für russische und osteuropäische Politik und kommentiert regelmäßig die aktuellen Entwicklungen in Russland und der Ukraine. Gerhard Mangott Institut für Politikwissenschaft +43 512 507-70118, gerhard.mangott@uibk.ac.at Völkerrecht Der Jurist Andreas Müller vom Institut für Europarecht und Völkerrecht der Universität Innsbruck hat Schwerpunkte im humanitären Völkerrecht und Völkerstrafrecht. Müller kann die völkerrechtlichen Konsequenzen für Russland einordnen und die rechtlichen Rahmenbedingungen für die humanitäre Krise in der Ukraine analysieren. Andreas Müller Institut für Europarecht und Völkerrecht 43 512 507-81409, andreas.mueller@uibk.ac.at Nationalismus, Religion Die Religionssoziologin Kristina Stoeckl analysiert seit vielen Jahren das Verhältnis von orthodoxer Religion und Staat in Russland. Sie spricht fließend Russisch und kann über den Einfluss von Religion auf Politik und Gesellschaft in Russland berichten und dessen Bedeutung für Russlands nationalistische Ideologie darlegen. Sie forscht zu Verbindungen zwischen Russland und rechten populistischen Parteien und konservativen christlichen Strömungen in Europa und den USA. Kristina Stoeckl Institut für Soziologie +43 512 507-73424, kristina.stoeckl@uibk.ac.at Orthodoxe Kirche Der katholische Theologe und Liturgiewissenschaftler Liborius Lumma beschäftigt sich mit der Ökumene und verfolgt die Stellungnahmen der orthodoxen Kirchen sehr genau. Er kann deren Reaktion auf die Entwicklungen in der Ukraine darstellen und auch die Situation der Studierenden der ukrainisch-katholischen Kirche in Innsbruck beleuchten. Liborius Lumma Institut für Bibelwissenschaften und Historische Theologie +43 512 507-8642, liborius.lumma@uibk.ac.at Historische Dimension Der Historiker und Geograph Kurt Scharr ist ein ausgewiesener Kenner der Ukraine, spricht fließend Russisch und kann die historische Dimension des aktuellen Konflikts beleuchten. Regionalhistorische Studien führen ihn immer wieder in den Karpatenraum, so hat er sich etwa intensiv mit dem kulturellen Erbe Lembergs bzw. Galiziens sowie der Bukowina befasst. Kurt Scharr Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie +43 512 507-43202, kurt.scharr@uibk.ac.at Kultur I Andrea Zink ist Professorin für Slawische Literatur- und Kulturwissenschaft mit dem Schwerpunkt Russland an der Universität Innsbruck. Zu ihren Forschungsgebieten gehören der russische Realismus, Raumkonstruktionen und (Anti-)Ökonomien in der russischen Literatur und Kultur, die bosnisch-kroatisch-serbische Literatur und Kultur der Gegenwart sowie Nationsbildung und Nationszerfall in der russischen und bosnisch-kroatisch-serbischen Literatur. Andrea Zink Institut für Slawistik +43 512 507-4233, andrea.zink@uibk.ac.at Kultur II Anna Rottensteiner vom Forschungsinstitut Brenner-Archiv kennt die zeitgenössische ukrainische Literatur sehr gut und hat Kontakte zu ukrainischen Schriftsteller*innen. Sie kann direkten Kontakt zu den Literat*innen in der Ukraine herstellen. Anna Rottensteiner Forschungsinstitut Brenner-Archiv +43 512 507-45017, anna.rottensteiner@uibk.ac.at Finanzmärkte Der Wirtschaftsforscher Jürgen Huber beobachtet die internationalen Finanzmärkte und kennt deren Risiken. Er kann eine Einschätzung der aktuellen Turbulenzen geben und die Auswirkungen der geldpolitischen Sanktionen gegen Russland beurteilen. Jürgen Huber Institut für Banken und Finanzen +43 512 507-73002, juergen.huber@uibk.ac.at