Uni Innsbruck bei Uni-EM erfolgreich Bestplatzierte Universität aus dem deutschsprachigen Raum Mit vier Medaillen im Gepäck kehrten Studierende der Universität Innsbruck von den 6. European Universities Games in Polen zurück. Drei Goldmedaillen und eine Silbermedaille bedeuteten am Ende Platz 13 unter allen Universitäten aus 46 Ländern und machten die Universität Innsbruck zur bestplatzierten Universität aus dem deutschsprachigen Raum. Von 17. bis 30. Juli 2022 fanden in Łódź (Polen) die 6. European Universities Games statt. Mehr als 6.000 Athlet*innen aus 46 Ländern kämpften für ihre Universitäten um Medaillen in 20 unterschiedlichen Sportarten bzw. Disziplinen. Mit zahlreichen Medaillen im Gepäck durften auch Studierende der Universität Innsbruck die Heimreise antreten. Das Damen-Tennisteam gewann im Finale gegen das Team der Kozminski Universität aus Polen die Goldmedaille. Nachdem Livia Kraus das erste Match mit 6:1 und 6:1 für sich entscheiden hatte und Nadja Ramskogler ihrer Gegnerin nach einer hartumkämpften Dreisatzpartie mit 7:6, 3:6 und 1:6 unterlag, sicherten sich die beiden im entscheidenden Doppel den Sieg mit 6:7, 6:2 und 10:6. „Bombastisch, energetisch, unglaublich! Was für eine Teamleistung“, so beschreiben die Athletinnen, Livia Kraus, Nadja Ramskogler und Maren Benko das Finalmatch gegen ihre polnischen Gegnerinnen. Für einen regelrechten Medaillen-Regen sorgten die beiden Studentinnen und Kletter-Asse Hannah Schubert und Celina Schoibl. Nach Gold (Schubert Hannah) und Silber (Schoibl Celina) in der Disziplin Lead-Klettern, holte Schoibl bereits am Folgetag eine weitere Goldmedaille in ihrer Lieblingsdisziplin, dem Bouldern. Aufgrund dieser herausragenden Ergebnisse belegten die beiden Studentinnen der Universität Innsbruck in der Kombinationswertung Platz 1 (Schoibl Celina) und 2 (Schubert Hannah) und sicherten sich darüber hinaus den 3. Platz in der Teamwertung. Nach 15 Bewerbstagen endeten die European Universities Games mit einer Abschlusszeremonie am Abend des 30. Juli. Festlich wurde der Rektorin der ungarischen Miskolc Universität, Zita Horváth, die offizielle EUSA-Flagge überreicht. Die EUG 2024 werden in den ungarischen Städten Debrecen und Miskolc, stattfinden. Abseits der sportlichen Wettkämpfe prägten pädagogische und soziale Aspekte des Hochschulsports die Spiele. Neben einem umfangreichen Volunteer-Programm, inklusive Bildungs- und Kulturveranstaltungen, wurde das Event von Workshops zu Themen wie Anti-Doping, duale Karriere bzw. Inklusion im Sport begleitet. Das Bestreben, eine Brücke zwischen Wissenschaft und Sport bzw. hohem Bildungsniveau und Leistungssportkarriere zu schlagen, erachtet Professor Krzysztof Jóźwik, Rektor der Technischen Universität Łódź, als zu fördernden „Grundgedanken der europäischen Hochschulsportspiele.“ Die European Universities Games (EUG) sind eine von der European Universities Sports Association (EUSA) organisierte, internationale Sportveranstaltung für Universitätssportler*innen. Seit ihrer Premiere im Jahr 2012 in Cordoba (Spanien) finden die EUG alle zwei Jahre statt. Feierlich eröffnet wurden die diesjährigen EUG in der namhaften Łódźer Atlas Arena, die bereits Austragungsort für Welt- und Europameisterschaften war. Der traditionelle Einzug der Nationen startete mit den Österreicher*innen.