Aktuelle Medienmitteilungen

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Jan Beutel
© PermaSense Project

„Das Tauen und Schmelzen wird unweigerlich weitergehen“

Der Hochgebirgsforscher Jan Beutel zum Bergsturz in der Schweiz

Ein Gletscherabbruch am Mittwochnachmittag verschüttete Teile des Dorfes Blatten. Ursache dafür ist auch der Klimawandel, sagt Jan Beutel, Professor mit Schwerpunkt Hochalpine Kryosphäre an der Universität Innsbruck und ausgebildeter Bergführer (IVBV), im Interview zum aktuellen Bergsturz im Lötschental im Schweizer Kanton Wallis.
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Anyon
© Universität Innsbruck

Exotische Quasiteilchen beobachtet

Studie in Nature liefert Einblicke in eindimensionale Anyonen.

Wissenschaftler um Hanns-Christoph Nägerl haben erstmals Anyonen – Quasiteilchen, die sich von den bekannten Fermionen und Bosonen unterscheiden – in einem eindimensionalen Quantensystem beobachtet. Die Ergebnisse, veröffentlicht in der Fachzeitschrift Nature, können zu einem besseren Verständnis von Quantenmaterie und deren möglichen Anwendungen beitragen.
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Amtsübergabe
© Ciprian O.

Veronika Sexl ist neue Präsidentin des Europäischen Universitätsnetzwerks AURORA

Die Rektorin der Universität Innsbruck, Veronika Sexl, wurde bei der diesjährigen Versammlung des europäischen Universitätsnetzwerks AURORA zur neuen Präsidentin gewählt. Der Verbund der AURORA Universitäten ist seit 2020 in der European Universities Initiative aktiv, die auf eine Idee des französischen Staatspräsidenten Emmanuel Macron zurückgeht. Ziel dieser Netzwerke ist es, den europäischen Hochschulraum zu stärken und dessen internationale Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen.
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Gletscher in Island
© Lilian Schuster

Gletscherverlust für Jahrhunderte nicht umkehrbar

Selbst bei einer potenziellen künftigen Stabilisierung des Klimas bleiben die Folgen der aktuellen Erderwärmung für Gletscher über viele Generationen hinweg spürbar. Das zeigen neue Modellierungen der Gletscherforscher:innen Lilian Schuster und Fabien Maussion von den Universitäten Innsbruck und Bristol: Eine zeitweise Überschreitung der 1,5-Grad-Grenze führt zu deutlich stärkerem Gletscherschwund mit langfristigen Auswirkungen auf den Meeresspiegel.
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Perlfisch
© Thomas Ebner (CC BY 4.0)

Fische im Mondsee mittels Umwelt-DNA bestimmt

Wie die Analyse von Umwelt-DNA den Blick unter die Seeoberfläche revolutioniert und die präzise Erfassung von Fischarten in Seen schonend ermöglicht, zeigt ein Forschungsteam der Universität Innsbruck in Kooperation mit der AGES und dem Bundesamt für Wasserwirtschaft in Scharfling am Beispiel Mondsee.
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Feldforschung Prince-of-Wales-Insel (Alaska)
© J. Honkonen

Höhlensedimente dokumentieren letzteiszeitliche Klimadynamik

Alaska: Innsbrucker Team entdeckte und analysierte 20.000 Jahre alte Gesteinsablagerungen

Paul Wilcox, Geologe an der Universität Innsbruck, entdeckte erstmalig landbasierte Belege für Schmelzwasserimpulse während der letzten Eiszeit vor etwa 20.000 Jahren. Das Alter der Höhlensedimente wurde mit Hilfe optischer Datierungsmethoden bestimmt. Die aus den Sedimenten gewonnenen Daten tragen entscheidend dazu bei, die Abfolge der Klimaereignisse, die damals zu einer Erwärmung des Planeten führten, zu rekonstruieren. Die Ergebnisse wurden in der Zeitschrift Nature Geoscience veröffentlicht.
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©

Vögel füttern – ja oder nein?

Studien-Teilnehmer:innen gesucht

Vogelfreund:innen mit Garten in Innsbruck und Umgebung, aufgepasst! Eine im Spätsommer 2025 startende Studie am Institut für Zoologie der Universität Innsbruck untersucht die Auswirkungen von Vogelfütterung auf Verhalten, Gesundheit und Bruterfolg. Wer einen Garten im Raum Innsbruck hat und gerne Vögel beobachtet, kann sich an einem lokalen Forschungsprojekt beteiligen.

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Gepatschferner
© Lea Hartl/ÖAW

Tirol: Viele kleine Glet­scher ver­schwin­den bereits in den kom­men­den Jah­ren

Aktuelle Klimapolitik führt zu vollständigem Verlust

Der Erhalt von zumindest etwas Gletschereis in den Tiroler Alpen hängt wesentlich davon ab, ob die globale Temperaturgrenze von +1,5 °C eingehalten wird. Steigt die globale Durchschnittstemperatur darüber hinaus, ist in der Region mit dem vollständigen Verlust aller Gletscher zu rechnen – viele davon bereits in den nächsten Jahren. Das zeigt ein Forschungsteam der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) sowie der Universitäten Innsbruck, Graz und Bristol auf Basis neuer regionaler Daten und Modellrechnungen.
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