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Architekt der Zeitenwende: Theodor Fischer in Tirol

Das Post- und Sparkassengebäude in Hall in Tirol
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In der Burg Hasegg in Hall in Tirol wird von 6. August bis 4. September 2021 die Ausstellung „Theodor Fischer in Tirol - Architekt der Zeitenwende“ gezeigt. Mit der Ausstellung auf 30 Schautafeln im Großformat wird der architektonisch kulturelle Stellenwert von Theodor Fischer als Schlüsselfigur für die neue Architektur nach 1900 Interessierten nähergebracht.

In der Burg Hasegg in Hall in Tirol wird von 6. August bis 4. September 2021 die Ausstellung „Theodor Fischer in Tirol - Architekt der Zeitenwende“ gezeigt. Mit der Ausstellung auf 30 Schautafeln im Großformat wird der architektonisch kulturelle Stellenwert von Theodor Fischer als Schlüsselfigur für die neue Architektur nach 1900 Interessierten nähergebracht.

Anlässlich des unverhofften Planfundes der von Architekt Theodor Fischer geplanten Knabenschule in Lana haben sich interessante Inhalte und Querverbindungen zum Post- und Sparkassengebäude in Hall in Tirol ergeben. Beide Projekte, die in einer Wanderausstellung gezeigt werden, stammen aus dem Büro von Theodor Fischer in München Laim. In Ergänzung zum Plankonvolut von Hall wurde im Februar 2020, 110 Jahre später, das Planmaterial von Lana katalogisiert, bearbeitet und vertieft. Der Schulbau in Lana und das Post- und Sparkassengebäude in Hall sind die beiden einzigen Bauten Fischers in Tirol. Sie sind heute gut vergleichbar, da sie sich im öffentlichen Besitz und in der ursprünglichen Verwendung befinden. Mit der Ausstellung auf 30 Schautafeln im Großformat wird der architektonisch kulturelle Stellenwert von Architekt Theodor Fischer als Schlüsselfigur für die neue Architektur nach 1900 Interessierten nähergebracht.

„Die Bauten, die Knabenschule in Lana und das Post- und Sparkassengebäude in Hall in Tirol, sind ein authentisches Versuchslabor, das auf einer Zeitstrecke von über 100 Jahren im Detail beobachtet werden kann und auch heute noch wertvolle Informationen vermittelt. Vom Fundament bis zum Dach, über das aufgehende Mauerwerk, die Verputze, Innenausbau, zeigen die Fischer-Bauten den Fortschritt der Architektursprache am Beginn des 20. Jahrhunderts“, sagt Ausstellungskuratorin Wittfrida Mitterer. „Wertvolle Hinweise ergeben sich zur Bauunterhaltung und Langlebigkeit beziehungsweise Nachhaltigkeit der Materialien und Konstruktionssysteme.“

Theodor Fischer hat sich der Stadtbaukunst, mit der Betonung auf „Kunst“, in Theorie und Praxis verschrieben. Insgesamt umfasst das Arbeitsfeld von Architekt Fischer den Kirchenbau, Schul- und Wohnungsbau, Gemeinschaftsbauten, Siedlungs- und Städtebau. Fischers Bauten und Projekte erstrecken sich über ganz Deutschland, wobei München und Stuttgart die Schwerpunkte seines Wirkens darstellen. Fischer setzte nicht nur neue Maßstäbe im Bereich der öffentlichen Bauten. Er hat sich mit dem Leben von über 20 Städten intensiv beschäftigt, für die er die Baulinien- und Bebauungspläne entworfen und damit die Entwicklung des urbanen Raumes entscheidend mitgeprägt hat. Nach dem Ersten Weltkrieg plante Fischer auch Gedenkstätten und Monumente.

Die Ausstellung wurde kuratiert von Horst Hambrusch und Wittfrida Mitterer und ist eine Initiative des Kuratoriums für Technische Kulturgüter in Südtirol zusammen mit dem Archiv für Bau.Kunst.Geschichte der Universität Innsbruck. Am Freitag 3. September 2021 findet ein Symposium zur Ausstellung im Archiv für Bau.Kunst.Geschichte statt. Anschließend wird die Wanderausstellung im Herbst in der Pinakothek der Moderne in München gezeigt.

Wir laden Sie herzlich zur Ausstellungseröffnung ein!

Zeit: Freitag, 6. August 2021, 19:00 Uhr
Ort:  Rittersaal, Burg Hasegg, Hall in Tirol

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Wittfrida Mitterer
Wittfrida Mitterer
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Büro für Öffentlichkeitsarbeit
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Tel +43 512 507-32022
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