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Doktorwürde “sub auspiciis” an Immanuel Plangger verliehen

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Der Chemiker Immanuel Plangger hat für seine außergewöhnlichen akademischen Leistungen die Doktorwürde „Sub auspiciis Praesidentis Rei Publicae“ verliehen bekommen. Die Promotion unter den Auspizien des Bundespräsidenten ist die höchstmögliche Auszeichnung für im Studium erbrachte Leistungen in Österreich.
Der Chemiker Immanuel Plangger hat für seine außergewöhnlichen akademischen Leistungen die Doktorwürde „Sub auspiciis Praesidentis Rei Publicae“ verliehen bekommen. Die Promotion unter den Auspizien des Bundespräsidenten ist die höchstmögliche Auszeichnung für im Studium erbrachte Leistungen in Österreich.

Im Rahmen der Sponsions- und Promotionsfeierlichkeiten am Samstag, 13. Dezember, wurde der Chemiker Immanuel Plangger an der Universität Innsbruck promoviert. Hervorragende Studienleistungen wie seine werden in Österreich seit 1952 mit einer „Promotio sub auspiciis Praesidentis rei publicae“ (Promotion unter den Auspizien des Bundespräsidenten) ausgezeichnet.

Die Ursprünge dieser höchstmöglichen Auszeichnung für akademische Leistungen lassen sich bis ins Jahr 1624 zurückverfolgen. 1952 wurde die Verleihung der Ehrenpromotion per Bundesgesetz festgeschrieben. Voraussetzung für eine „Sub-auspiciis-Promotion“ ist die Absolvierung der Oberstufe einer höheren Schule mit sehr gutem Erfolg und Ablegung der Reifeprüfung mit Auszeichnung. Selbes gilt für alle Gegenstände der einschlägigen Studien, zudem müssen die Dissertation und sämtliche Rigorosen bzw. die Abschlussprüfung mit der Note „Sehr gut“ bewertet werden.

Die durchschnittliche Studiendauer darf nicht überschritten werden und es werden nur Studierende zur „Sub-auspiciis-Promotion“ zugelassen, welche sich durch ihr Verhalten sowohl an der Hochschule als auch außerhalb derselben aus auszeichnungswürdig erweisen.

Sichtbares Zeichen für diese besondere Form der Promotion ist ein Ehrenring, den die Promovierenden erhalten. Die Überreichung findet seit 2024 nicht mehr an den einzelnen Universitäten statt, sondern einmal im Jahr im Rahmen einer gemeinsamen Zeremonie für alle Ausgezeichneten in Wien. Bundespräsident Alexander Van der Bellen wird Immanuel Plangger den Ehrenring im Frühling 2026 in der Hofburg überreichen.

Dissertation im Bereich der Organischen Chemie


Der gebürtige Innsbrucker Immanuel Plangger zeigte bereits früh außergewöhnliche Begabung und Begeisterung für Naturwissenschaften. Das Bundesrealgymnasium Adolf-Pichler-Platz schloss er als einer der besten Absolventen seines Jahrgangs ab. Das darauffolgende Bachelor- und Masterstudium im Fachbereich Chemie absolvierte er mit Auszeichnung. Im Anschluss war Plangger als Universitätsassistent am Institut für Organische Chemie in der Forschungsgruppe von Prof. Dr. Thomas Magauer tätig und widmete sich in seiner Dissertation der chemischen Synthese terpenoider Naturstoffe, der Entwicklung bioinspirierter Methylcyclisierungen von Alkenen sowie der Aufklärung von Reaktionsmechanismen mittels computergestützter Methoden.

„Immanuel Plangger hat während seiner Dissertation herausragende wissenschaftliche Beiträge geleistet, die weit über das übliche Maß einer Promotion hinausgehen. Seine Arbeiten sind geprägt von Originalität, methodischer Exzellenz und internationaler Sichtbarkeit. Sie bilden den Grundstein für mehrere Folgeprojekte und belegen eindrucksvoll seine außergewöhnliche wissenschaftliche Reife“, hob Doktorvater Thomas Magauer in der Laudatio hervor.

Aktuell forscht Plangger als Postdoc und Erwin-Schrödinger-Stipendiat des FWF im Arbeitskreis von Prof. Dr. Thomas Ward in Basel.

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Anna Maria Huber
Anna Maria Huber
Büro für Öffentlichkeitsarbeit
Universität Innsbruck
Tel.: +43 512 507-32023
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