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Expert*innenhinweise: Perspektiven auf die Ukraine-Krise II

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Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Innsbruck beschäftigen sich mit vielen Aspekten rund um den Krieg in der Ukraine und seinen Auswirkungen in Österreich. Gerne stehen sie Ihnen für Ihre Fragen zur Verfügung.

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Innsbruck beschäftigen sich mit vielen Aspekten rund um den Krieg in der Ukraine und seinen Auswirkungen in Österreich. Gerne stehen sie Ihnen für Ihre Fragen zur Verfügung.

Krieg in den Medien

Obwohl wir die Schrecken des Krieges nicht unmittelbar erfahren müssen, erleben wir sie doch über die digitalen Medien tagtäglich und sehr plastisch mit. Propaganda, Fake News und Verschwörungstheorien beeinflussen unsere Wahrnehmungen des Krieges. Die Medienexpertin Natascha Zeitel-Bank beschäftigt sich mit politischer Kommunikation, Social Media sowie den Mediensystemen in der Europäischen Union. Zuvor war sie viele Jahre als Journalistin, im Marketing und in der internationalen Pressearbeit tätig.

Natascha Zeitel-Bank
Institut für Medien, Gesellschaft und Kommunikation
+43 512 507 73608, natascha.zeitel-bank@uibk.ac.at

Krieg: Organisierte Gewalt

Andreas Oberprantacher befasst sich als Philosoph und als Leiter des Master-Universitätslehrgangs "Frieden, Entwicklung, Sicherheit und Internationale Konflikttransformation" mit Perspektiven der friedlichen Konflikttransformation und dem Phänomen organisierter Gewalt wie etwa Kriege.

Andreas Oberprantacher
Institut für Philosophie
+43 512 507 40209, andreas.oberprantacher@uibk.ac.at

Bilder von Geflüchteten

Millionen von Menschen flüchten vor dem Krieg, wie jetzt auch aus der Ukraine. "FluchtMigrationsbewegungen" werden auch in Zukunft Gesellschaften verändern. Frauke Schacht vom Institut für Erziehungswissenschaft beschäftigt sich mit stereotypen Bildern von Geflüchteten in unserer Gesellschaft. Sie plädiert dafür, die Handlungsfähigkeit von geflüchteten Menschen anzuerkennen und stigmatisierende Diskurse zu bekämpfen.

Frauke Schacht
Institut für Erziehungswissenschaft
+43 512 507 40040, Frauke.Schacht@uibk.ac.at

Trauma nach der Flucht

Dietmar Kratzer von der Arbeitsgruppe Notfallpsychologie hat langjährige Erfahrung in der Betreuung von Opfern nach Unfällen, Krisen und Katastrophen. Flüchtende aus der Ukraine sind traumatisiert von den Ereignissen in ihrer Heimat. Wie sie damit umgehen und welche Unterstützung sie benötigen, weiß der Psychologe. Aktuell betreut Kratzer auch ukrainische Studierende an der Universität Innsbruck.

Dietmar Kratzer
Institut für Psychologie
+43 512 507-56030, dietmar.kratzer@uibk.ac.at

Flucht und Gesellschaft

Wie verändern sich Gesellschaften, die Flüchtende vorübergehend oder dauerhaft aufnehmen? Welche Konflikte können dabei auftreten, und wie kann ihnen begegnet werden? Der Soziologe Erol Yildiz stammt aus der Türkei, seine Mutter kommt von der Krim. Er hat lange in Köln gelebt und leitet heute an der Uni Innsbruck den Forschungsbereich "Migration und Bildung".

Erol Yildiz
Institut für Erziehungswissenschaft
+43 512 507 40042, erol.yildiz@uibk.ac.at

Fluchtland Österreich

Im 20. Jahrhundert gab es zahlreiche Fluchtbewegungen aus und nach Österreich. Dirk Rupnow ist Mitglied des Forschungszentrums Migration und Globalisierung an der Universität Innsbruck und verfügt als Zeithistoriker über tiefe Einblicke sowohl in Flucht, Vertreibung und Migration vor und während des Zweiten Weltkriegs als auch die Flucht aus Ungarn (1956), der Tschechoslowakei (1968) und Jugoslawien (1990er-Jahre) nach Österreich.

Dirk Rupnow
Institut für Zeitgeschichte
+43 512 507 44007, dirk.rupnow@uibk.ac.at

Kulturstätten in Gefahr

Der Krieg in der Ukraine gefährdet Kulturstätten, Museen und kulturelle Einrichtungen. Die Kunsthistorikerin Martina Baleva ist Expertin für die Kunst- und Bildgeschichte des östlichen Europas und verfolgt mit Sorge die Nachrichten aus den ukrainischen Museen und die Lage der zeitgenössischen ukrainischen Kunst.

Martina Baleva
Institut für Kunstgeschichte
+43 512 507 44225, martina.baleva@uibk.ac.at

Kulturelles Erbe

Der Westen der Ukraine war über lange Zeit Teil der Habsburgermonarchie. Seine Menschen und ihre Kultur haben auch Österreich geprägt und breites literarisches Schaffen hervorgebracht. Namen wie Joseph Roth und Paul Celan sind "Trademarks" der europäischen Kultur geworden. Die Literaturwissenschaftlerin Ulrike Tanzer ist Leiterin des Brenner-Archivs und eine Kennerin der Autor*innen Galiziens.

Ulrike Tanzer 
Forschungsinstitut Brenner-Archiv
+43 512 507 45101, ulrike.tanzer@uibk.ac.at

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Zur Erinnerung: Unsere erste Expert*innenliste von Anfang März finden Sie hier Expert*innenhinweise: Perspektiven auf die Ukraine-Krise
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Kontakt

Christian Flatz
Christian Flatz
Büro für Öffentlichkeitsarbeit
Universität Innsbruck
+43 512 507-32022
christian.flatz@uibk.ac.at
www.uibk.ac.at