08.04.2024 |

Mastodon und Wikipedia: Uni Innsbruck setzt auf offene Plattformen

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Gemeinnützig, datenschutzfreundlich, quelloffen: Die (Wissenschafts-)Kommunikation der Uni Innsbruck wird künftig verstärkt auf offenen Plattformen stattfinden. Neben der Nutzung von offen strukturierten Kommunikationskanälen spielt auch die Bereitstellung von gemeinnütziger digitaler Infrastruktur eine große Rolle. Die Mastodon-Instanz der Uni Innsbruck wird für die mehr als 5000 Mitarbeiter:innen geöffnet. Dazu veröffentlicht das Innsbrucker Kommunikationsteam heute das Positionspapier „Open Science Communication“.

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Gemeinnützig, datenschutzfreundlich, quelloffen: Die (Wissenschafts-)Kommunikation der Uni Innsbruck wird künftig verstärkt auf offenen Plattformen stattfinden. Neben der Nutzung von offen strukturierten Kommunikationskanälen spielt auch die Bereitstellung von gemeinnütziger digitaler Infrastruktur eine große Rolle. Die Mastodon-Instanz der Uni Innsbruck wird für die mehr als 5000 Mitarbeiter:innen geöffnet. Dazu veröffentlicht das Innsbrucker Kommunikationsteam heute das Positionspapier „Open Science Communication“.

Das Kommunikationsteam der Uni Innsbruck nutzt bereits seit mehr als einem Jahr für die institutionelle Wissenschaftskommunikation verstärkt den Microblogging-Dienst Mastodon. Mastodon ist eine gemeinnützige und datenschutzfreundliche Plattform, die in ihrer Funktionsweise an das ehemalige Twitter erinnert. Dazu wurde mit social.uibk.ac.at eine Instanz auf universitätseigenen Servern angelegt, die seit Herbst 2023 für Organisationseinheiten der Universität zur Verfügung steht und nun für alle mehr als 5000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geöffnet wird. Damit nutzt die Universität Innsbruck einerseits den Kanal für die institutionelle Wissenschaftskommunikation, stellt aber gleichzeitig auch eine sichere, datenschutzkonforme und gemeinnützige Social-Media-Alternative für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur Verfügung.
Das aktive Bespielen der Plattform X wird beendet und auf Beobachtung beschränkt. Die breite Präsenz der Uni Innsbruck auf allen bekannten großen proprietären Plattformen (Facebook, Instagram, LinkedIn, Tiktok) bleibt weiterhin bestehen, gleichzeitig wird aber ein Vorantreiben alternativer Strukturen wie jene im Fediverse als sehr sinnvoll erachtet.

Öffentliches Wissen für offene Enzyklopädie

Die Online-Enzyklopädie Wikipedia ist die größte Enzyklopädie der Welt und zählt zu den 10 meistbesuchten Webseiten. Millionen Menschen informieren sich täglich über diese Plattform zu den unterschiedlichsten Themen. Nicht nur das Wissen auf der Wikipedia ist frei zugänglich, sondern auch die Art und Weise, wie es generiert wird, basiert auf dem Prinzip des offenen Zugangs: Nutzer:innen können also auch zu Autor:innen werden. Die Universität Innsbruck unterstützt diesen Zugang der offen lizenzierten, nicht-kommerziellen und gemeinschaftlichen Form der Wissensgenerierung und intensiviert und erweitert die Aktivitäten in der Wikipedia und weiteren Wikimedia-Projekten wie Wikidata oder Wikimedia Commons. Diese Strategie umfasst eine personelle Aufstockung im Kommunikationsteam, die Kooperation mit Wikimedia Österreich, den Ausbau der Erstellung von (multimedialen) Inhalten unter Creative-Commons-Lizenzen und die Entwicklung von entsprechenden Weiterbildungsformaten für Wissenschaftler:innen und Studierende.
Als Kick-off-Event findet von 9. bis 11. April an der Uni Innsbruck die internationale Tagung “Enhancing the voice of science on Wikipedia: How universities can collaborate with the online encyclopedia in science communication” statt. Die Veranstaltung wird im Rahmen des EUPRIO-Mobility-Programms organisiert. Ziel ist die Erarbeitung von Guidelines für ein verstärktes Engagement von Hochschulen in der Wikipedia und ihren Schwesterprojekten.

Diese Projekte basieren auf einem generellen Bekenntnis des Kommunikationsteams der Universität Innsbruck zu Nutzung, Gestaltung und Förderung gemeinnütziger, datenschutzfreundlicher und quelloffener Medien. Diesen Zugang fasst das Kommunikationsteam unter dem Begriff „Open Science Communication“ zusammen und beschreibt die Motivation im heute veröffentlichten Positionspapier.


 



Kontakt

Melanie Bartos

Mag. Melanie Bartos

Büro für Öffentlichkeitsarbeit
Universität Innsbruck
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