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Universität Innsbruck erweitert Netzwerk in Kanada

Partnerschaftsabkommen mit der Simon Fraser University unterzeichnet

V. l.: Veronika Sexl, Rektorin der Universität Innsbruck, Dugan O'Neil, Vizepräsident für Forschung und Innovation der Simon Fraser University, und Ramon Puras, Generalsekretär von Aurora.
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Eine Delegation der Universität Innsbruck besuchte Ende Oktober 2025 die Simon Fraser University (SFU) in Burnaby bei Vancouver, British Columbia, um die institutionellen Beziehungen zu vertiefen. Im Rahmen des Besuchs wurden zwei Kooperationsabkommen unterzeichnet, welche künftig eine engere Zusammenarbeit zwischen der Universität Innsbruck und der Simon Fraser University sowie die Assoziierung der Simon Fraser University mit dem Aurora-Netzwerk ermöglichen.

Eine Delegation der Universität Innsbruck besuchte Ende Oktober 2025 die Simon Fraser University (SFU) in Burnaby bei Vancouver, British Columbia, um die institutionellen Beziehungen zu vertiefen. Im Rahmen des Besuchs wurden zwei Kooperationsabkommen unterzeichnet, welche künftig eine engere Zusammenarbeit zwischen der Universität Innsbruck und der Simon Fraser University sowie die Assoziierung der Simon Fraser University mit dem Aurora-Netzwerk ermöglichen.

Der Delegationsbesuch, angeführt von Rektorin Veronika Sexl, diente dem Austausch auf Leitungs- wie Fachebene und der Sondierung künftiger gemeinsamer Aktivitäten. Den offiziellen Rahmen der nunmehr initiierten Zusammenarbeit bilden zwei Abkommen, die in den vergangenen Monaten vorbereitet und in Kanada unterzeichnet wurden: Dies sind einerseits ein bilaterales „Memorandum of Understanding“ zur Entwicklung und Vertiefung des Austauschs zwischen der Universität Innsbruck und der SFU; andererseits wurde die SFU als „Global Partner“ mit dem Aurora-Netzwerk assoziiert und kann von nun an in die unterschiedlichen Verbundaktivitäten involviert werden. Das 2016 gegründete Aurora-Netzwerk vereint acht forschungsstarke Volluniversitäten aus ganz Europa, die einen besonderen Fokus auf die gesellschaftliche Relevanz ihrer Forschungs- und Lehraktivitäten legen.

Abkommen als Startschuss für Zusammenarbeit

Die Simon Fraser University (SFU) ist eine der führenden kanadischen Forschungsuniversitäten, die sich unter dem Motto „Canada's Engaged University“ für eine inklusive und nachhaltige Zukunft einsetzt. Mit Campusanlagen in den drei größten Städten British Columbias – Burnaby, Surrey und Vancouver – verfügt die SFU über 10 Fakultäten, die jährlich 368 Bachelor- und 149 Master-Studiengänge für mehr als 37.000 Studierende anbieten.

Rektorin Veronika Sexl, aktuell auch Präsidentin des Aurora-Netzwerks, unterstreicht die Bedeutung der Vereinbarungen: „Die Stärkung unserer Beziehungen zur SFU markieren einen wichtigen Punkt in der Erweiterung unseres weltweiten Partnernetzwerks, sowohl für die Universität Innsbruck als auch Aurora. Wir teilen nicht nur gemeinsame Werte und Visionen, sondern auch viele inhaltliche Anknüpfungspunkte und Entwicklungsmöglichkeiten. Vereint in unserem Anspruch, Brücken zu bauen und den gesellschaftlichen Wandel positiv mitzugestalten, stärken wir in herausfordernden Zeiten die transatlantische Zusammenarbeit.“

Vizerektor für Forschung Gregor Weihs, der bereits seit einigen Jahren in der Quantenforschung mit Kolleg:innen der SFU kooperiert, hebt die Bedeutung der neuen Abkommen ebenso hervor: „Es freut mich sehr, dass wir die Zusammenarbeit mit der SFU auf gesamtinstitutioneller Ebene formalisieren konnten. Die SFU gilt in vielen Bereichen – sei es Quantenforschung, Supercomputing oder Nachhaltigkeitsagenden – als Innovationsführer nicht nur in British Columbia, sondern in ganz Kanada. Auch geographisch erweitern wir mit unserem ersten Partner an der kanadischen Pazifikküste unseren Aktionsradius in einer spannenden und innovativen Region.“

Breiter thematischer Austausch

Der Besuch an der SFU bot den Delegationsmitgliedern Gelegenheit, durch Arbeitstreffen, Präsentationen und Vorträge das wechselseitige Verständnis zu erhöhen und neue Verbindungen für die Universität Innsbruck und Aurora zu knüpfen. Vizerektor Weihs hielt etwa im Rahmen des „Quantum BC“-Seminars einen Vortrag über den Exzellenzcluster „Quantum Science Austria“ und seine Forschung zu Quanten-Lichtquellen. „Quantum BC“ vernetzt zentrale Player im Bereich Quantenforschung in British Columbia, wobei die SFU eine zentrale Rolle einnimmt. Zudem wurden in diversen Settings Fachgespräche in den Geisteswissenschaften geführt, um Anknüpfungspunkte für künftige Kooperationen, etwa in den Indigenous Studies, zu identifizieren. Weitere thematische Schwerpunkte lagen auf den Bereichen Lehre und Entrepreneurship, beispielsweise zu Fragestellungen wie „AI in Education and Community Service Learning“. Zudem traf die Delegation David Haber, den Österreichischen Honorarkonsul in Vancouver, und führte Gespräche mit MITACS, einer zentralen kanadischen nationalen Forschungs- und Innovationsorganisation, die Stipendien für Austauschaktivitäten vergibt.

SFU ergänzt Netzwerk an kanadischen Partnern

Mit den neuen Abkommen baut die Universität Innsbruck ihr Netzwerk an weltweiten Partnerinstitutionen gezielt aus. Kanada – jetzt ergänzt durch die Partnerschaft mit der SFU – festigt dabei seine Rolle als wichtiger globaler Partner für die Universität. Damit bestehen nun zahlreiche institutionelle Kooperationen mit kanadischen Universitäten, darunter etwa die McMaster University, die Université de Montréal oder die University of Alberta. Diese Partnerschaften spannen einen Bogen über verschiedene Fachbereiche und Studienniveaus.

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Kontakt

Thomas Baumgartner

Dr. Thomas Baumgartner, MBA
Leiter Aurora Office 
Universität Innsbruck
Tel.: +43 512 507-20080
E-Mail: thomas.baumgartner@uibk.ac.at
Webseitehttps://www.uibk.ac.at/de/international/aurora/

Susanne Opitz, BSc MA
Büro für Öffentlichkeitsarbeit
Universität Innsbruck
Tel.: +43 512 507-32024
E-Mail: susanne.opitz@uibk.ac.at