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Veronika Sexl ist neue Präsidentin des Europäischen Universitätsnetzwerks AURORA

Amtsvorgänger Martin Procházka von der Palacký-Universität Olmütz übergibt das Staffelholz an die neue AURORA-Präsidentin Veronika Sexl.
© Ciprian O.
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Die Rektorin der Universität Innsbruck, Veronika Sexl, wurde bei der diesjährigen Versammlung des europäischen Universitätsnetzwerks AURORA zur neuen Präsidentin gewählt. Der Verbund der AURORA Universitäten ist seit 2020 in der European Universities Initiative aktiv, die auf eine Idee des französischen Staatspräsidenten Emmanuel Macron zurückgeht. Ziel dieser Netzwerke ist es, den europäischen Hochschulraum zu stärken und dessen internationale Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen.

Die Rektorin der Universität Innsbruck, Veronika Sexl, wurde bei der diesjährigen Versammlung des europäischen Universitätsnetzwerks AURORA zur neuen Präsidentin gewählt. Der Verbund der AURORA Universitäten ist seit 2020 in der European Universities Initiative aktiv, die auf eine Idee des französischen Staatspräsidenten Emmanuel Macron zurückgeht. Ziel dieser Netzwerke ist es, den europäischen Hochschulraum zu stärken und dessen internationale Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen.

Veronika Sexl wird nun bis 2026 AURORA vorstehen. Diesem Netzwerk gehören neun europäische Universitäten (Amsterdam, Reykjavík, Neapel, Olomouc, Paris, Kopenhagen, Duisburg-Essen, Tarragona und Innsbruck) mit rund 280.000 Studierenden und knapp 40.000 Beschäftigten an. Darüber gibt es Partnerunis in Minnesota (USA), Bulgarien, Nord-Mazedonien, der Slowakei und in der Ukraine.

Anlässlich ihrer Antrittsrede an der Pariser Universität Sorbonne – wo die European Universities Initiative ihren Ausgangspunkt hatte – führt Rektorin Sexl aus: "Ich fühle mich sehr geehrt, die Präsidentschaft von Aurora zu einem so entscheidenden Zeitpunkt zu übernehmen. In einer Zeit, die von globaler Unsicherheit, gesellschaftlicher Polarisierung und disruptiven Veränderungen geprägt ist, steigt die Bedeutung europäischer Zusammenarbeit. Aurora ist ein Beispiel für die Stärke der europäischen Kollaboration – vielfältig, integrativ und geeint durch das gemeinsame Bemühen, die dringendsten Probleme unserer Zeit durch interdisziplinäre Lehrangebote, Forschung und gesellschaftliches Engagement anzugehen.“

Zusammenarbeit stärken

Ein besonderes Anliegen ist Sexl der quantitative Ausbau der AURORA Aktivitäten. „Als Präsidentin werde ich neue Ideen und Aktivitäten fördern, die Auroras Wirkung verstärken, insbesondere im Rahmen unserer European University Beteiligung. Der Ausbau gemeinsamer Lehr- und Studienangebote, die stärkere wissenschaftliche Zusammenarbeit zwischen Wissenschaftler:innen sowie die administrative Vernetzung zwischen unseren Partnerinstitutionen ist mir ein besonderes Anliegen. Damit leisten wir einen aktiven Beitrag zu den übergeordneten Zielen des Europäischen Hochschulraums – und tragen dazu bei, Zusammenarbeit, Innovation und gemeinsame Werte zwischen den Einrichtungen zu fördern."

Konzepte für die Zukunft Europas

Die fünf thematischen Schwerpunkte von AURORA liegen im Bereich der Nachhaltigkeit und dem Klimawandel, der Entwicklung einer digitalen Gesellschaft und globalen Bürgerschaft, der Gesundheit und des Wohlbefindens, dem Themenkomplex Kultur, Diversität und Identität sowie Social Entrepreneurship und Innovation. In diesem Rahmen arbeiten die AURORA-Universitäten an gemeinsamen Studienangeboten sowie dem Austausch von Studierenden und Mitarbeitenden. Die Universität Innsbruck ist federführend bei der Entwicklung gemeinsamer Lehrangebote zum Thema Nachhaltigkeit und Klimawandel involviert. Darüber hinaus beteiligt sich die Universität Innsbruck an den EU-geförderten Aurora Spin-Off Projekten EURIDICE – das sich der Umsetzung eines gemeinsamen Master-Studienprogramms Digital Society widmet – sowie dem MSCA Doctoral Network SEIZMIC.

Eine Idee wird Realität

Der französischen Staatspräsident Emmanuel Macron formulierte die Idee der europäischen Universitätsnetzwerke erstmals am 26. September 2017 in einer Grundsatzrede an der Pariser Universität Sorbonne. Er plädierte für die Schaffung sogenannter „Europäischer Universitäten“ – transnationale Hochschulnetzwerke, die Studierenden ermöglichen sollten, in mehreren Ländern zu studieren, mindestens zwei Sprachen zu erlernen und gemeinsame europäische Abschlüsse zu erwerben. Diese Universitäten sollten auch Orte pädagogischer Innovation und exzellenter Forschung sein. Inzwischen sind 65 europäische Universitätsallianzen entstanden, an denen knapp 600 Hochschulen aus 35 Ländern beteiligt sind.

Weitere Informationen: https://aurora-universities.eu

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Kontakt

Uwe Steger
Mag. Uwe Steger
Büro für Öffentlichkeitsarbeit
Universität Innsbruck
Tel.: +43 512 507-32000
E-Mail: uwe.steger@uibk.ac.at