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Nachhaltige Universität: Klimaneutrale Gebäude als Ziel

V.l.: Maximilian Pammer (Leiter des Unternehmensbereichs Universitäten der BIG), Rektorin der Universität Innsbruck Veronika Sexl, BIG-Geschäftsführerin Christine Dornaus und Manfred Lechner (Vizerektor für Infrastruktur der Universität Innsbruck).
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Neubauten werden im Sinne der europäischen Klimaziele errichtet, bestehende universitäre Gebäude schrittweise klimaneutral umgestaltet – dafür sprechen sich die Universität Innsbruck und die Bundesimmobiliengesellschaft in einem kürzlich unterzeichneten Memorandum aus.
Neubauten werden im Sinne der europäischen Klimaziele errichtet, bestehende universitäre Gebäude schrittweise klimaneutral umgestaltet – dafür sprechen sich die Universität Innsbruck und die Bundesimmobiliengesellschaft in einem kürzlich unterzeichneten Memorandum aus.

Die Universität Innsbruck und die Bundesimmobiliengesellschaft verpflichten sich in einem „Memorandum of Understanding“, ihre Expertisen im Bereich des nachhaltigen Bauens zu bündeln und gemeinsam innovative und umweltverträgliche Strategien und Maßnahmen für die Errichtung bzw. Sanierung der universitären Infrastruktur zu entwickeln.

„Für die Bundesimmobiliengesellschaft und die Universität Innsbruck ist die Umsetzung von Energieeffizienzmaßnahmen ein bedeutendes Anliegen und ein strategisches Ziel. Mit der Unterzeichnung des Memorandum of Understanding bestärken wir unsere gemeinsame Vision von einem ganzheitlichen Entwurf von Universitätsgebäuden, die über den gesamten Lebenszyklus möglichst geringe Netto-Treibhausgasemissionen verursachen“, so Christine Dornaus, Geschäftsführerin der BIG.

„Um die Klimaziele der EU zu erreichen, müssen alle an einem Strang ziehen. Die Vorbildfunktion der beiden Institutionen ist uns bewusst“, betont Rektorin Veronika Sexl. „Nachhaltigkeit und Klimaschutz sind zentrale Leitprinzipien an der Universität Innsbruck – in Lehre, Forschung, Infrastruktur und Betrieb sowie in der gesellschaftlichen Verantwortung. Die gemeinsame Vision von Gebäuden, bei denen die Gesamtmenge an Energie für Errichtung, Betrieb und Rückbau gering gehalten wird, ist ein weiterer Schritt in Richtung einer nachhaltigen Zukunftsgestaltung“, zeigt sich die Rektorin erfreut über die Zusammenarbeit.

Integriertes Energiekonzept am Campus Technik


„Die Kooperation mit der Bundesimmobiliengesellschaft ermöglicht es, bedeutende Projekte umzusetzen und wissenschaftliche Forschung mit Expertise aus der Praxis zu verbinden, um nachhaltige Innovationsansätze zu entwickeln“, hebt Manfred Lechner, Vizerektor für Infrastruktur der Universität Innsbruck, hervor.

Der Schwerpunkt des Memorandums liegt auf dem Neubau des Hauses der Physik am Campus Technik – ein Leuchtturmprojekt für Spitzenforschung und nachhaltige Architektur: Eine Grundwasserwärmepumpe wird das Gebäude autark mit thermischer Energie für Heizung und Kühlung versorgen. Die neu errichteten Dächer werden großflächig mit Photovoltaikmodulen ausgestattet. „Bei einem Überschuss erfolgt die Energieversorgung weiterer Gebäude am Campus. Für den gesamten Campus Technik wird ein umfassendes Energiemanagementsystem entwickelt“, erklärt Vizerektor Lechner.

Die Planung des Hauses der Physik durch das Büro mohr niklas architekten wurde erst kürzlich mit dem österreichischen Qualitätszeichen klimaaktiv Gold ausgezeichnet. Beurteilt und bewertet wurden neben der Energieeffizienz die Standort- und Ausführungsqualität, die Qualität der Baustoffe und Konstruktion, sowie zentrale Aspekte zu Komfort und Gesundheit.

Nach der Inbetriebnahme des Hauses der Physik ist eine umfassende Generalsanierung und Modernisierung des Victor-Franz-Hess-Hauses vorgesehen. Gleiches gilt für die seit den 1980er-Jahren bestehenden Gebäudekomplexe am Campus Innrain. Hier wird der Fokus auf der energetischen Sanierung der Gebäudehülle liegen.

„Wir sind zuversichtlich, diese Vorhaben im Sinne der Nachhaltigkeit gemeinsam erfolgreich umzusetzen“, so die Vertreter:innen der Universität Innsbruck und der BIG.

PEAK – Klima, Biodiversität und Nachhaltigkeit im Fokus
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Die menschengemachte Klimakrise hat bereits heute massive Auswirkungen, die sich künftig weiter verstärken werden. Der Weltklimarat zeigt klare Folgen und mögliche Maßnahmen auf. An der Universität Innsbruck forschen zahlreiche Expert:innen zu Klima und Nachhaltigkeit.

Mit dem Projekt PEAK (Perspectives on Engagement, Accountability and Knowledge) bündelt das Kommunikationsteam der Universität Innsbruck diese Expertise und präsentiert die Köpfe hinter der Forschung.

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Anna Maria Huber
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